14 04 18 VR LM wJD

 

In der Vorrundengruppe B der Landesmeisterschaft konnte sich die wJD des PHV sowohl in den koordinativen Tests als auch in den entscheidenden Turnierspielen als Gruppenerster durchsetzen und sich somit gemeinsam mit den Teams von SV Fortuna ´50 Neubrandenburg und der SG Grimmen/Loitz für die Endrunde qualifizieren.

 

 

Richtig gut sind die jungen Pasewalkerinnen in die koordinativen Tests gestartet und haben dabei nicht nur ihre Trainingsergebnisse abrufen, sondern diese sogar übertreffen können. So sind die 2,08 m von Leoni Meyer im Schlussweitsprung zu nennen, wie aber auch die zahlreichen Weiten über 1,80 m, die für Edda, Lara, Hanna, Josi, Samanta, Philine und Mia persönliche Bestleistungen darstellen. Und auch im Medizinballweitwurf (2 kg) konnte der PHV mit Weiten über 8,00 m auf sich aufmerksam machen, von denen die 8,95 m von Samanta Neisser herausragten. Einzig bei den Wechselsprüngen mit Dribbling an der umgekehrten Langbank zeigten die Mädchen Nerven. Auch wenn sie hier ihre Trainingsergebnisse nicht ganz erreichten, so konnten sie dennoch mit Ergebnissen von über 40 Dribbelschlägen überzeugen. Ein gelungener Beginn, der Sicherheit für die Turnierspiele bringen sollte.

Aber alles andere als Sicherheit zeigten die Pasewalkerinnen in der ersten Partie gegen den Rostocker HC. Viel zu viele einfache Fehler im Passspiel und bei der Zuordnung zum Gegenspieler in der Abwehr, zudem die Nervosität, die sich in zahlreichen Fehlwürfen zeigte, machten den Gegner stark und verunsicherten unser Team derart, dass sie aus einer 9:6-Führung heraus den Gegner noch zum 9:9-Ausgleich kommen ließen. Was sollte man den Spielerinnen mit auf den Weg ins zweite Spiel geben? Gibt es ein Rezept gegen Nervosität?

So sollten die jungen Damen einfach nur Handball spielen, sich auf eigene Stärken besinnen und den Kopf nicht zu sehr mit „Wir müssen jetzt gewinnen“ belasten. Zur Erleichterung der Verantwortlichen und der zahlreich mitgereisten und mitfiebernden Eltern sollte dies auch gelingen. Gegen die SG Grimmen/Loitz trat das Team des PHV sicherer und mit mehr Selbstvertrauen auf. Endlich übernahmen nun vor allem Samanta, Mia, Leonie und Philine Verantwortung für den Wurf aufs Tor und somit auch für das Spiel. Aus einer nun wirkungsvoller agierenden Abwehr heraus konnten druckvolle Angriffe sowie erfolgreiches Konterspiel zum 10:6-Endstand präsentiert werden. Auch wenn die Mannschaft gegen die TSG Wismar zunächst mit 1:4 im Rückstand lag, so waren es doch vor allem die schnellen Angriffe, die Pasewalk nicht nur zurück ins Spiel brachten, sondern zu einem klaren 16:7-Erfolg führten. So konnte das letzte Spiel gegen die Neubrandenburgerinnen, die wie wir ebenfalls schon qualifiziert waren, zwar ohne Druck gespielt werden, aber dennoch wollte man auch hier überzeugen. In einem lange Zeit offenen Spiel machte es die kompakt spielende Abwehr dem Gegner schwer, Lücken zu finden oder aber unsere gut im Tor agierende Torhüterin Lisa Stahl zu überwinden. Der PHV konnte nicht nur den 10:7-Erfolg bejubeln, sondern zugleich die Teilnahme an der Endrunde am 09.05.2015.

Saisonziel erfüllt. Herzlichen Glückwunsch, Mädels!

Qualifiziert für die Endrunde der Landesmeisterschaft: Lisa Stahl und Edda Neumann im Tor; Johanna Dierich, Mara Neumann, Josefin Belz, Samanta Neisser, Philine Schultz, Leoni Meyer, Mia Kraut, Lara Berndt, Sally Olk und Ronja Falk.

 

Und so sah der Veranstalter, der Rostocker HC, den Turnierverlauf: hier klicken